Was ist Osteopathie?
Die 3 Säulen der Osteopathie:

Natürlich und handgemacht, ohne Medikament oder medizinisches Gerät – Osteopathie ist eine manuelle Therapie für viele Beschwerden, ein schonendes Verfahren, das bis ins hohe Alter anwendbar ist und parietale, viscerale und craniosacrale Untersuchungen sowieso Techniken vereint. Ziel ist es, die Selbstheilungskräfte des Körpers zu aktivieren und die Harmonie im gesamten Organismus wiederherzustellen.


Parietales System
Faszien, Muskeln, Knochen und Gelenke stehen im Mittelpunkt

Traditionell stellt sie die Basis der osteopathischen Behandlung dar.
In der Behandlung wird versucht, die Schlüsselläsion im Körper zu finden, denn häufig ist der Ort der Symptome nicht identisch mit der Ursache.
Deshalb hat eine sorgfältige Untersuchung für den Osteopathen einen hohen Stellenwert. Durch eine präzise Befragung (Anamnese), zahlreichen Bewegungstests sowie das Abtasten von Verspannungen und schmerzhaften Strukturen gewinnt der Osteopath ein genaues Haltungsprofil und kann meist die Stellen benennen, die für das Schmerzmuster verantwortlich sind.


Osteopathieschule Norddeutschland (OSN)



Osteopathieschule Norddeutschland (OSN)


Viscerales System
Das Zusammenspiel der inneren Organe

Die meisten inneren Organe (Viscera) sind von einem bindegewebigen Netz umhüllt und durch Bindegewebe mit anderen Organen verbunden.
Die viszerale Osteopathie versucht die Bewegungseinschränkungen zu beheben oder die fehlende Flexibilität des betroffenen Organs direkt, sanft und oft mit schnellem Erfolg wiederherzustellen.
Die Organe weisen eine durch einen geschulten Therapeuten tastbare Rhythmik und Eigenbewegung auf. Durch eine sanfte Förderung dieser Bewegung können die Vitalität des Organs angeregt und die Selbstheilungskräfte aktiviert werden. Die gestörte Mobilität und Motilität (Rhythmik) der Organe wird manuell korrigiert und so die Funktion der Organe normalisiert.


Craniales System
In der craniosacralen Osteopathie geht es um die Mobilität von Schädelknochen bis Kreuzbein

Blockaden oder Störungen im Bindegewebe haben einen großen Einfluss auf das gesamte Gefäßsystem des Körpers.
Die craniosacrale Behandlungsmethode wurde Anfang der Dreißigerjahre von William Gardner Sutherland entwickelt. Immer aufs Neue untersuchte Sutherland über 20 Jahre hinweg die Strukturen, kleinste Bewegungsmöglichkeiten und feinste Bewegungen im und am Schädel sowie vorhandene Restriktionen und ihre Behandlungsmöglichkeiten.


Osteopathieschule Norddeutschland (OSN)


Es wird hiermit ausdrücklich darauf hingewiesen, dass nach einem Urteil des Oberlandesgerichts Düsseldorf, bundeslandunabhängig eine Heilpraktikererlaubnis oder Approbation als Arzt vorliegen muss, um die Osteopathie selbstständig ausüben zu dürfen.